Heute einmal ein ganz anderes Thema.

Abenteuer und unterschiedliche Lebenswege!

…und über das Teilen von Erlebtem sowie das Inspirieren von Menschen in ganz anderen Teilen der Welt.

Dimitri Kiefer habe ich in den 90er Jahren bei Microsoft kennengelernt. Dort war er Teil des Teams, welches die Lokalisierungspartner der Microsoft Corp. in Seattle betreut hat. Schon damals hat er sich ab und zu eine Auszeit genommen, um seinem Hobby nachzugehen: extremen Expeditionen.

2005 hat er dann seine Nexus Expedition begonnen.

Dimitri nahm am Iditarod Invitational Race teil und legte 1.100 Meilen in 37 Tagen zu Fuß und mit Schneeschuhen vom Knik Lake nach Nome zurück.

Von da an war klar, Dimitri wollte die Welt in Etappen umrunden, je nach den örtlichen Visabestimmungen und Wetterbedingungen.

Bis September 2020 hat Dimitri bereits 32.500 km (19.890 Meilen) auf seiner Nexus Expedition von Anchorage, Alaska, nach Kampala, Uganda, zurückgelegt, wo er zuletzt im Dezember 2019 Station machte.

Die erste große Etappe wurde durch Trekking, Schwimmen, Skifahren und Rudern über Alaska, die Beringstraße und Tschukotka (Russland) zurückgelegt. Dort stieß seine russische Frau Gulnara Kieffer zu ihm, und gemeinsam radelten sie durch die Mongolei, China, Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Usbekistan, Turkmenistan, Iran und Oman, bis sie Abu Dhabi in den Vereinigten Arabischen Emiraten erreichten.

Entlang seiner Route fuhr Dimitri mit dem Kajak über die Straße von Hormuz von Iran nach Oman und radelte weiter durch die Vereinigten Arabischen Emirate, Saudi-Arabien, Jordanien, Israel, Ägypten, Sudan, Äthiopien, Kenia und Uganda.

Derzeit ist Dimitri zurück in seinem Zuhause in Seattle, USA, und wartet darauf, dass die Covid-19-Pandemie vorüber ist. Dann kann er sich wieder auf den Weg machen und von Uganda nach Namibia radeln, wo er seine Fahrt über den Atlantischen Ozean beginnen wird. Sobald er Brasilien erreicht hat, wird er zurück nach Anchorage, Alaska, radeln, um diese Weltumrundung mit reiner Muskel- und Willenskraft als Antrieb zu vollenden.

In einem Beitrag bei Facebook im März 2021 spricht er vor einer Gruppe von Schülern in Uganda (endlich wieder Reisen!!!), teilt das Erlebte und inspiriert Menschen von Großem und extremen Dingen zu träumen und vielleicht auch in die Tat umzusetzen.

Ich habe dieses Video geteilt, weil ich Dimitri Kieffer schon seit langem kenne und mich riesig freue einmal eine solche Zusammenfassung seiner „Lebensreise“ als Präsentation vor Schülern in Uganda zu sehen.

Ist es nicht faszinierend welche Möglichkeiten das Leben auf diesem schönen Planeten bereithält und wie unterschiedlich Leben und Lebenslauf sein kann.

Weiterhin viel Erfolg, Dimitri!

Liebe Grüße,

Matthias